Wenn ein Jahr zu Ende geht, hoffe ich immer, dass das neue Jahre besser wird. Doch schon der Beginn des neuen Jahres wurde richtig heftig. Drei anstrengende, herausfordernde und traurige Monate liegen hinter mir. Um die Zeit review passieren und besser verarbeiten zu können, teile ich mit Euch meine Erlebnisse. Denn meist wird es nur anders schlimm.
Jahresbeginn
Alles begann recht gechillt. Ich habe mich bewusst komplett zurück gezogen. Zum einen zwang mich das Wetter zu Hause bleiben, zum anderen hatte ich keine Lust auf soziale Kontakte. Ich nahm mir bewusst Zeit für mich, Reflektion und Neuausrichtung waren die Schlagwörter. Doch meist kommt es anders als gedacht oder gewünscht. Trotz Rückzug verflog die Zeit. Ein besonders schmerzhafter Abschied liegt hinter mir. Jetzt ist schon April und es kommt mir vor, als wäre ich kein Schritt weiter. Natürlich stimmt das nicht ganz. Dennoch stelle ich, für mich, gerade alles in Frage!
MS und andere Krankheiten
Ich hatte emotionalen Stress nie auf dem Schirm. Jetzt ist er present ! Die Auswirkungen machen sich jeden Tag bemerkbar und sichtbar. Für alles gibt es Grenzen und ich habe meine in der letzten Zeit sehr oft überschritten. Seit Januar habe ich mich um unseren Senior Hund gekümmert. Meine Mutter hatte im Februar plötzlich hohes Fieber und war nicht mehr wirklich ansprechbar. So hab ich sie zu uns geholt und mich gekümmert. Nun war es an mir etwas zurück zu geben. 14 Tage hatte sie Heilungsaufenthalt bei uns. Mit Globuli und pflanzlichen Wirkstoffen in Tablettenform und in Rauchform hab ich mein Bestes gegeben. Merkwürdig war das mein Körper in dieser Zeit einfach funktionierte und diese Herausforderungen mit gemacht hat. Dafür bin ich im Nachgang sehr dankbar.
Alles auf dieser Welt hat seine Zeit
Nach vielen auf und ab, kam der Tag an dem nichts mehr ging. Mein Freund Eddi konnte nicht mehr. Eigentlich hat ihn sein Körper im Stich gelassen. Aber alles spielt zusammen. Die Hinterbeine wollten nicht mehr. Einmal hat er sich noch einmal aufgerappelt, so musste ich den ersten Termin zum Erlösen absagen. Doch diese Zeit war sehr intensiv, wir haben das glaube ich alle gebraucht um Abschied zu nehmen. Bis zum Schluss hatte ich ihn in meinen Armen. Denn er war nicht nur ein Hund. Er war mein bester Freund und eine kleine Persönlichkeit mit ganz eigenen Angewohnheiten, 13 Jahre war er an meiner Seite, hat mich durch vieles begleitet und war immer für mich da. Er gehörte zu unserer Familie und war nicht nur ein Hund!
Räucherei
Durch die verschiedenen Herausforderungen, kam mir eine lieb gewonnene Methode zur Reinigung und zur Behebung verschiedener Problemchen wieder in den Sinn. Das Räuchern mit Kräutern. Hier in schönen Thüringen nicht überliefert oder gebräuchlich, aber in anderen Teilen Deutschland praktizierte Tradition. Diesem Thema widme ich mich in meinem nächsten Beitrag ausführlich.