
Wie alles begann
Im Sommer 2006 hatte ich Kopfschmerzen. Wir waren unterwegs. Ein Auto wartete in Bergisch Gladbach auf Abholung. Mir war schlecht vor Schmerzen. Das Ganze war eine Qual. Am nächsten Morgen sah ich auf dem linken Auge nur noch schwarz und weiß. Da war mir die Farbe abhanden gekommen.
Das Martyrium nahm seinen Lauf
Also ab zum Hausarzt. Der schickte mich weiter zum Augenarzt. Von da ging es zum Neurologen und dann ab ins Klinikum nach Dachau. Mein Lebensmittelpunkt war damals die schöne bayrische Stadt Aichach. Das Ganze zog sich über mehrere Wochen hin. Im Klinikum wurde mittels Lumbalpunktion http://Lumbalpunktio eine vermutete Diagnose gestellt. Noch nie gehört. Ordentliche Aufklärung gab es auch nicht, da die Krankheit sich bei jedem anders darstellt. Warum, wieso und weshalb, weiß die Wissenschaft bis heute nicht. Damals hatte die Erkrankung beschlossen in meinem Körper Party zu feiern. Die MS meldete sich verlässlich alle drei Monate mit neuen Symptomen, dies wird als Krankheitsschub ( kurz Schub) bezeichnet. Nach drei dieser Schübe galt die Diagnose dann als gesichert. So war ich mehr krank und auf Cortison ( Eskalationstherapie), als lebendig. Heute geht es viel schneller. Zeigen sich die entsprechenden Werte, nach der Lumbalpunktion, steht die Diagnose. Dann wird jeder, sofern er oder sie das möchte, schulmedizinisch versorgt.
Medis und andere Leiden

Damals gab es nur zwei mögliche Medikamente und beide durfte sich jeder selber spritzen. Natürlich mit fachlicher Anweisung und Spritzenpen. Damals wie heute haben die Medikament eine Wirksamkeit von ca. 30%. Somit spritzt man sich, hat aber trotzdem noch Krankheitsaktivität. Bei mir ca. ein- zwei Schübe pro Jahr. Heute gibt es viel mehr Möglichkeiten. Die Medikation ist einfacher geworden, es gibt verschiedene Tabletten zum Einnehmen. Nur ich bin da raus. Die Nebenwirkungen sind nicht zu verachten. Seit 2018 hab ich der Schulmedizin den Rücken gekehrt und es geht mir gut. Jeder Erkrankte darf seinen eigenen Weg finden. Ich hatte das ganze erstmal verdrängt. Bin aus der gemeinsam angeschafften Doppelhaushälfte ausgezogen und hab richtig Gas gegeben. Party, Männer, zeitweise drei Jobs und keine Zeit darüber nach zu denken. Immer in Bewegung war mein Lebensmotto, da haben mich auch die immer wiederkehrenden Schübe nicht aufgehalten. Doch irgendwann holt dich das verdrängte ein und bringt dich an deine Grenzen oder wie mich, nach versuchtem Suizid auf die Intensivstation.
Auseinandersetzung
Mit einem Schlag musste ich hin schauen. Mich auseinandersetzten, denn ich landete in der Marianne- Straus- Klinik http://Marianne-Strauß- Klinik Berg. Nun war ich unter Leidensgefährten. Alle hatten die Multiple Sklerose am Start, in verschiedenen Auswirkungen. Hier sah ich, dass es nicht das Ende ist. Ich fuhr Rollstuhl Rennen abends im Speisesaal und wir hatten eine gute Zeit. Aber oder weil ich die Krankheit überall und immer vor Augen hatte. Das waren sehr lehrreiche 14 Tage. Die Klinik kann ich uneingeschränkt empfehlen und die Umgebung am Starnberger See ist sehenswert. Wieder zu Hause hallte eine Frage, immer wieder in mir: “ Warum trifft mich dieses Schicksal?“. Eigentlich wollte ich Piercerin und Physiotherapeutin für Hunde werden. Der Schub ließ nicht lang auf sich warten und wirkte sich in Kraft- und Gefühlsverlust in den Händen aus. Also beide Pläne waren sofort gestorben. Und wieder WARUM? Zerplatzen meine Träume wie Seifenblasen. Kennt ihr das, plötzlich begegnet ihr Menschen die anders sind. Die sich mit z.B. mit spirituellen Dingen beschäftigen. So kam ich das erste Mal mit den Engeln in Kontakt. Das war eine sehr entspannte Erfahrung bei engelheilenmitherz.de. So redete ich mit Bekannten über meine gescheiterten Träume. Der Hundepsychotherapeut war gesundheitlich nun Geschichte und plötzlich stand die Frage “ Warum wirst du nicht Tierschamane?“ im Raum. Was bitte ist das ?? Zu Hause habe ich Google befragt und anstatt einer Antwort, stieß ich auf ein Basis-Seminar bei Mia-Brummer. Sie begleitet Menschen durch das schamanische Medizinrad.
Das große Abenteuer

Dieses Wochenende hat mein ganzen Leben verändert! Ich bin unendlich dankbar für alles was ich in den Seminaren mit Mia lernen durfte. In erster Linie habe ich viel über mich gelernt. Über mehrere Jahre bin ich selbst durch das Rad gegangen. Danach hab ich andere Teilnehmer, im Rahmen der Ausbildung zum Shamanic Counselor, durch das Medizinrad begleitet. Bei Hans-Martin Beck von inka-world bekam ich Einblick in die Energiearbeit der Inkas. Somit hab ich einen schön gefüllten Werkzeugkasten um mir selbst und anderen zu helfen. Denn das Leben ist zyklisch, nach einem Hoch folgt ein Tief. Jeder von uns trägt das Potenzial in sich, seine Themen und Glaubenssätze zu heilen. Ab und an ist es hilfreich wenn wir einen Impuls von außen und eine kleine Hilfestellung bekommen. Neugierig? Schreibt mir gerne.